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Büffeln im Sommer – Ferienakademie an der IGS Solms!

In den letzten beiden Wochen der Sommerferien gibt es für 36 Schüler*innen an der IGS Solms ein freiwilliges und kostenloses Ferienlernangebot – die „Ferienakademie 2020“. Die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5-7 werden dabei von Martina Ehling, Leonie Weiß und Samuel Rein für das neue Schuljahr fit gemacht.

Jeden Tag stehen in der Zeit von 8-12 Uhr die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch auf dem Stundenplan. Aufgeteilt sind die Kinder dabei in drei Lerngruppen, je nach Jahrgangsstufe. Als Mitglied der Schulleitung zeigt sich Stefan Kern erfreut: „Es ist gut, dass die Kinder die Chance nutzen und Unterrichtsinhalte aufarbeiten und wiederholen können“.

Auch Samuel Rein, der viele Lernende schon als Vertretungskraft kennengelernt hat ist voll Anerkennung: „Ich habe Respekt vor den Schülern, die hier teilnehmen, da diese ja von ihren Eltern angemeldet wurden. Die Kinder arbeiten motiviert mit und die Erfolge sind spürbar.“

Die Schüler*innen sehen die „Extrastunden“ ebenfalls weitestgehend positiv. „Die Lehrer sind nett. Wir wiederholen viel, um in der 6. Klasse gut mitmachen zu können“, lobt Dilara. Auf die Frage, ob die Teilnahme an der Akademie gut sei, antwortet Sophie: „Mama und Papa haben gesagt, du gehst da hin, aber ich habe mich auch gefreut, weil wir vor den Ferien so wenig Schule hatten.“ Tarja bestätigt: „Zuhause hätte ich auch etwas für die Schule machen müssen.“

Natürlich müssen die Schüler*innen nicht nur büffeln, denn zwischendurch lockern gemeinsame Spiele, Konzentrationsübungen und natürlich die „bewegten“ Pausen auf dem großen Schulhof den Vormittag auf.

Hessenweit nehmen etwa 15.000 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 1-8 an der Akademie des Landes Hessen teil.

 

Figurentheater der IGS Solms gewinnt Bundespreis

Große Freude und unglaubliches Staunen herrschte, als die 7 Mitglieder der Geschichts-AG der IGS Solms erfuhren, dass sie zu den großen Gewinnern des 67. Europäischen Wettbewerbs zählen. „EUnited – Europa verbindet“, so lautete der Titel des diesjährigen Wettbewerbs, der wieder unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stand und an dem 75.159 Schülerinnen und Schüler aus 1.177 Schulen nicht nur aus Deutschland teilnahmen. Unter der Fragestellung „Was verbindet uns in Europa?“ waren die Schülerinnen und Schüler aufgerufen, sich in verschiedenen altersgemäßen Modulen mit entsprechenden Aufgabenstellungen diesbezüglich auseinanderzusetzen. Die beliebteste Aufgabe des gesamten Wettbewerbs war im Modul 2 angesiedelt, bei dem es um das Thema „Baba Yaga meets Froschkönig“ ging; unglaubliche 15.762 Arbeiten wurden hier eingereicht. So auch von 7 Schülerinnen der Jahrgangsstufe 5, die in der Geschichts-AG unter der Leitung von David Schüßler und Roger Haberditzl in zwei Arbeitsgruppen eigene Figurentheaterstücke entwickelten, die sich mit der Frage beschäftigten, wie deutsche Märchenfiguren auf verschiedene europäische Märchenfiguren treffen könnten und was diese verbindet. Hierzu entwickelten Hannah Schäfer, Paulina Faust, Anna Keller und Leoni Weiß ein Stück aus selbst gestalteten Handpuppen, in welchem sie sich den Themen Musik und Tanz als verbindenden europäischen Elementen widmeten. Dieser Beitrag wurde nun von der Bundesjury mit dem Bundespreis ausgezeichnet, nachdem bereits die Landesjury einen Landespreis vergeben hatte. „Spieglein, Spieglein an der Wand, wie klingt’s und singt’s im andern Land?“, dieser Fragestellung geht das Aschenputtel nach, nachdem es selbst durch den Tanz mit dem Prinzen seine ehemals traurige Situation zum Positiven verändert hat. Dazu kommt die Erkenntnis, dass Aschenputtel eigentlich eine französische Märchenfigur ist (Cendrillion) ist, die auch in Großbritannien (Cinderella) und Russland (Soluschka) bekannt ist und damit einen europäischen Charakter besitzt. Über diesen Einstieg entwickelten die vier Schülerinnen eine fantastische musikalische Reise durch Europa, die durch die Begegnung mit verschiedenen Märchenfiguren deutlich macht, dass Tanz und Musik dazu in der Lage sind, um Völker und Kulturen zu verbinden.

Der Beitrag von Heidi Hanner, Sonja Lehle und Anna-Sophie Grünhagen wurde ebenfalls mit einem Landespreis ausgezeichnet. Diese Gruppe setzte sich mit dem Thema „Europa – Essen verbindet“ auseinander und gestaltete hierzu eigene Stabpuppen, die in dem Stück „Der gestiefelte Kater entdeckt die Köstlichkeiten der europäischen Küche“ zur  Aufführung kamen, wobei er auf seiner Reise durch Europa herausfinden möchte, wie sich das „Tischlein deck dich“ in anderen Ländern darstellt. Er selbst gibt sich als Figur zu erkennen, die französischen Ursprungs ist und damit bereits einen europäischen Charakter besitzt. Das gemeinsame Festmahl am Ende des Stückes mit vormals ihm unbekannten Märchenfiguren (Oger/Frankreich, Feuervogel/Russland, Schön-Ilonka/Ungarn, Herrin über Erde und Meer/Griechenland) symbolisiert die Einheit und ein friedliches Miteinander Europas.

Da in diesem Jahr die Preisverleihungen aufgrund der Pandemie weitestgehend ausfallen mussten, übernahm dies der stellvertretende Schulleiter Stefan Klotz. Er gratulierte den erfolgreichen Teilnehmerinnen und hob besonders das hervorragende Engagement der Lehrkräfte heraus. „Ihr, liebe Schülerinnen, seid im Wettbewerb über euch hinausgewachsen und dürft zu Recht stolz sein. Im Team mit Euren Lehrern habt Ihr Euch unter 15.000 Einreichungen durchgesetzt!“

„Was verbindet uns in Europa?“, die Preisträgerinnen haben hierauf eine Antwort gefunden: Neugier auf und Toleranz für Neues und Fremdes und das damit verbundene Kennenlernen anderer europäischer Kulturen.

Schüler der IGS Solms erhalten ihr Abschlusszeugnis auf dem Silbertablett

An drei unterschiedlichen Tagen erhielten rund 100 Schülerinnen und Schüler in der Turnhalle der IGS Solms ihr Abschlusszeugnis unter ganz besonderen Umständen.

Ausgestattet mit Mund-Nasen-Schutz wurden die Abgänger zusammen mit ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten von Kolleginnen und Kollegen der IGS Solms zu ihren Plätzen begleitet. Dort durften sie gemeinsam dem Programm lauschen. Zu Beginn des Programmes spielten Frau Sehr und Frau Serowy gemeinsam ein Musikstück, danach begrüßte Herr Schuberth die anwesenden Gäste zu „einer ganz besonderen Abschlussfeier“. Auch Frau Wegerle richtete ihr Wort an die Abgänger und deren Eltern und bedankte sich bei ihnen für ihre Mitarbeit in der Schulgemeinschaft und wünschte allen Schülerinnen und Schüler, „dass sie zufriedene und glückliche Menschen“ werden.

Die Elternbeiräte bedankten sich bei den Klassenlehrern und den Fachlehrern für eine gute Zusammenarbeit und gaben den Absolventinnen persönliche Worte mit auf dem Weg. Ein besonderer Höhepunkt für die Klassenlehrer waren die Abschlussworte ihrer Schüler. Eine Klasse bedankte sich mit einer Videobotschaft, andere Klassen ließen die letzten sechs Jahre und die damit verbundenen Höhepunkte Revue passieren und eine Klasse bedankte sich bei ihrem „Trainerteam“ für den „Aufstieg in die Championsleague“. Auch die Klassenlehrer bedankte sich für „Vertrauen“, „Kritik“ und „gemeinsame Jahre“ bei ihren Schülern und deren Eltern. Nach diesen sehr persönlichen und emotionalen Momenten erhielten die Schülerinnen und Schüler einzeln ihre Zeugnisse auf dem Silbertablett gereicht.

Diese sehr besonderen Zeugnisverleihungen werden die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern sicherlich lange in Erinnerung behalten, denn trotz der einzuhaltenden Hygienemaßnahmen waren es fünf sehr unterschiedliche aber dennoch sehr schöne Verabschiedungen.

Ferienakademie für Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5-8

Das Land Hessen bietet in den letzten zwei Ferienwochen wohnortnahe Ferienakademien an. Anmeldeschluss ist der 5. Juli 2020.

Alle Informationen finden Sie im Elternbrief Ferienakademie.

Abstand durch Armband

Schüler*innen der IGS Solms bei der Aktion „Sparing is Caring“ dabei!

Wie wichtig es angesichts der aktuellen Pandemie ist Abstand zu halten und die Hygieneregeln einzuhalten, bekommen die Schüler*innen der IGS Solms in der Präsenzbeschulung durch eine Powerpointpräsentation und Gebotschilder immer wieder ins Gedächtnis gerufen.

Damit dies auch im Privatbereich nicht vergessen geht, haben Oliver Bock und Christoph Seipp ihre Aktion „Sparing Is Caring“ gestartet. Unter dem Motto „Mit Abstand das Beste für uns alle“, übergaben die beiden ihre Aktionsarmbänder an die Schüler*innen der IGS Solms.

“Wir folgen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. In der jetzigen Ausnahmesituation durch Corona wird aber klar, dass wir einige unsere Gewohnheiten ändern müssen.” führt Oliver Bock, dessen Sohn die IGS besucht, aus.

“Dazu gehört vor allem das Abstand halten“, ergänzt Christoph Seipp. „Damit dies dauerhaft geling bedarf es eines >Ankers<, der daran erinnert, wie man sich verhalten soll“, so Seipp.

Als einfachen Anker übergaben die beiden Unternehmer ein signalrotes Armband mit dem Hashtag #SparingIsCaring, welches nun an die Schüler*innen der IGS verteilt wurde.

Stefan Kern, Stufenleiter 5/6, der die Armbänder zusammen mit Andreas Dinter, Teamsprecher der Jahrgangsstufe 6, entgegennahm, freute sich über die Aktion: „Gut, dass die Kinder mit dem Armbändchen ein Signal haben, den aktuell notwendigen Abstand einzuhalten. ‚To spare someone‘ bedeutet ja auch jemanden zu ‚verschonen‘. Den Schüler*innen wird damit klar, dass sie nicht nur sich, sondern auch ihre Familien schützen und Risikogruppen verschonen können!“

Weitere Informationen zur Aktion gibt es auf der Website www.sparing-is-caring.com.