19:00: Informationsabend zum Übergang an die IGS Solms
10. November 2025
Kurz vor den Osterferien besuchte eine Gruppe von Schülern und Lehrern der IGS Solms und einige Eltern das bekannte Musical Starlight Express in Bochum. Uli Rieß, Musiklehrer an der IGS, hatte den Besuch organisiert. Das rasante Musical ist eines der ältesten Musicals in Deutschland und feierte 2018 sein 30. Jubiläum.
Das Stück handelt von einem Jungen, der seinen Traum von der Weltmeisterschaft der internationalen Züge erzählt. Die Hauptfigur Rusty ist eine (junge) Dampflok – die alte Dampflok ist die Mama – , die den Kampf gegen die moderne E – Lok (Electra) und mächtige Diesellok (Greaseball) antritt.
Nach mehreren Rennen gewinnt Rusty das entscheidende Finale gegen seine Konkurrenten. Die Liebe zu Pearl, dem 1. Klasse Wagen, siegt ebenfalls.
Die Schülerinnen und Schüler nebst den begleitenden Erwachsenen waren von der Aufführung begeistert, da die Showdarsteller das komplette Stück auf Rollschuhen laufen und dazu alles live gespielt und gesungen wurde. Beindruckend war die Nähe zum Publikum, da die Rollschuhbahn durch das Publikum führt und die Fahrer spektakuläre Stunts vorführten und mit einer „Lasershow“ mit unzähligen Effekten für eine prickelnde Atmosphäre gesorgt wurde.
„Wir würden das Musical an jeden weiterempfehlen, der Spaß an Musicals hat“, waren sich Lene Schneider und Fiona Schmidt aus der Jahrgangsstufe 8 einig.
Text: SuS der Jgst.8 Bild: A. Hey

Schüler der IGS Solms entwerfen einen Spielplatz, den auch Kinder mit einer körperlichen Beeinträchtigung nutzen können.
„Ein Spielplatz für Alle wäre schon toll“, sagte ein Schüler der Friedrich-Fröbel-Schule nach der Projektvorstellung der Klasse 6/4 an der Friedrich-Fröbel-Schule in Wetzlar.

Die Klasse 6/4 und ihre Klassenlehrerinnen Frau Bechthold und Frau Hofmann haben an dem Weltretter-Wettbewerb der ZeitLeo teilgenommen und einen Spielplatz für Alle entworfen.
Als die Idee von einer Schülerin vorgeschlagen wurde, waren sich alle schnell einig: Wir möchten, dass Kinder, die in einem Rollstuhl sitzen auch Spaß auf einem Spielplatz haben. Die Begeisterung über diese Idee war der Antrieb etwas Tolles auf die Beine zu stellen.

Die Klasse setzte sich zusammen, recherchierte, bildete Teams in neuen Konstellationen, dokumentierte, malte, sammelte Ideen und wuchs zu einem tollen Team zusammen. Alle Ergebnisse wurden skizziert, dokumentiert und der Klasse vorgestellt. Es wurde reflektiert und optimiert. Angetrieben waren die Schüler und Schülerinnen von der Tatsache, dass Schulen zunehmend inklusiv arbeiten, aber Spielmöglichkeiten nicht auf körperlich beeinträchtigte Kinder abgestimmt sind. Um adäquat auf deren Bedürfnisse und Wünsche einzugehen, besuchte die Klasse 6/4 die Friedrich-Fröbel-Schule mit förderschulischem Schwerpunkt und interviewte dort Schülerinnen und Schüler, die im Rollstuhl sitzen. Neben dem durften die Besucher auch das Fahren der Rollstühle austesten. Zusammen mit Frau Roosen, der Leiterin der Abteilung körperliche und motorische Entwicklung, besichtigten die Kinder den Spielplatz der Friedrich-Fröbel-Schule, nahmen Inspirationen für ihren Spielplatz für Alle mit und stellten jedoch auch Probleme fest.
Mit den mannigfaltigen Erfahrungen begaben sich die Schülerinnen und Schüler an die Fertigstellung ihres Modells, welches sie wenige Wochen später nach Hamburg schickten.
Nun heißt es für die Kinder und Klassenlehrerinnen abwarten und hoffen.

Einladung zur Lesung am 25.03.19 um 19 Uhr im Lernzentrum der IGS Solms
Als Max Sprenger mit 16 Jahren an die IGS-Solms kam, hatte er gerade die schrecklichsten zwei Jahre seines Lebens hinter sich. Als aufgeweckter und sportlicher Junge fuhr er in den Familienurlaub, um völlig unerwartet durch eine Hirnblutung komplett aus dem Leben gerissen zu werden. Es war schon ein Wunder, dass er aus dem Koma erwachte und seine kognitiven Fähigkeiten wiedererlangte, doch die körperliche Lähmung blieb. Ohne die liebevolle Zuwendung durch seine Eltern und Geschwister wäre er vollkommen hilflos gewesen, erinnert sich Max.
In der IGS-Solms angekommen, schloss er schnell Freundschaften mit Schülern und Lehrer. Auf diese Weise wurden Leid und Freude geteilt, und nebenbei konnte er auch einen guten Schulabschluss erreichen.
Max Sprenger verarbeitete seine Erlebnisse, indem er sie umständlich mit einer Hand in sein Smartphone tippte. Dass daraus einmal das bewegende Buch „Tsunami im Kopf“ werden würde, hätte er sich zu Beginn wohl nicht träumen lassen.
Nachdem Max ergreifende Buchvorstellungen für die Jahrgänge 9 und 10 an der IGS-Solms durchführte, sollen nun auch interessierte Personen, wie z.B. seine ehemaligen Mitschüler, Eltern oder Bekannte die Möglichkeit bekommen, Max persönlich über sein Buch sprechen zu hören.
Dazu lädt die IGS-Solms am 25.03.19 um 19 Uhr in das Lernzentrum in der Schule, Bergstraße 9 herzlich ein.
