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Schülerinnen der Geschichts-AG zeigen Figurentheater

Im Rahmen des europäischen Wettbewerbs „EUnited – Europa verbindet“ haben 7 Schülerinnen (Jahrgangsstufe 5) der Geschichts-AG unter der Leitung von David Schüßler und Roger Haberditzl zwei Figurentheaterstücke entwickelt, die nun dem Jahrgang 5 in der Woche vor der Schulschließung insgesamt drei Mal vorgespielt wurden.

In diesem Projekt wurden dazu in zwei Arbeitsgruppen Ideen entwickelt, wie deutsche Märchenfiguren, die sie im Deutschunterricht kennengelernt haben, auf verschiedene europäische Märchenfiguren treffen könnten.

Die Gruppe setzte sich dem Thema „Europa – Essen verbindet“ auseinander und kreierte das Stück „Der gestiefelte Kater entdeckt die Köstlichkeiten der europäischen Küche“. Dazu wurden Stabpuppen entworfen und gestaltet. Hierzu begibt sich der Gestiefelte Kater auf eine Reise durch Europa, um herauszufinden, wie sich ein „Tischlein deck´dich“ in anderen Ländern darstellt, um über den nationalen Tellerrand hinauszublicken. Er selbst gibt sich als Figur zu erkennen, die französischen Ursprungs ist und damit bereits europäischen Charakter besitzt. Das gemeinsame Festessen am Ende des Stückes mit landestypischen Spezialitäten und vormals fremden Märchenfiguren (Oger/Frankreich, Feuervogel/Russland, Schön-Ilonka/Ungarn, Herrin über Erde und Meer/Griechenland) symbolisiert die Einheit und das friedliche Miteinander Europas.

Die zweite Arbeitsgruppe hat Handpuppen entwickelt und sich dem Thema „Musik und Tanz“ als einem verbindenden europäischen Element gewidmet. „Spieglein, Spieglein an der Wand, wie klingt‘s und singt‘s im andern Land?“, dieser Frage geht das Aschenputtel nach, nachdem es selbst durch den Tanz mit dem Prinzen seine ehemals traurige Situation zum Positiven verändert hat. Dazu kommt die Erkenntnis, dass Aschenputtel eigentlich eine französische Märchenfigur (Cendrillon) ist, die auch in Großbritannien (Cinderella) und Russland (Soluschka) bekannt ist und damit einen europäischen Charakter besitzt. Über diesen Einstieg entwickelt sich eine musikalische Reise durch Europa, die durch die Begegnung mit verschiedenen Märchenfiguren deutlich macht, dass Musik und Tanz Völker und Kulturen verbindet.

Bei beiden Gruppen stand das Kennenlernen verschiedener europäischer Kulturen über den jeweiligen Inhalt im Vordergrund, da es für die Schülerinnen von besonderem Interesse war, die sie unmittelbar berührenden Themen (Essen, Musik, Tanz) umzusetzen.

Die Schülerinnen selbst kennen verschiedene kulinarische und musikalische Angebote aus ihrem direkten Umfeld und haben zum Teil familiäre Beziehungen zu diversen europäischen Staaten. Dies war der Anlass, um die gestalteten Märchenfiguren einander begegnen zu lassen und daraus eine kulturübergreifende Geschichte zu entwickeln.

Neugier auf und Toleranz für Neues und Fremdes waren hierbei elementare Aspekte der kreativen Auseinandersetzung und der spielerischen Möglichkeit, Grenzen phantasievoll zu überwinden.

     

 

 

 

 

 

Funktionsweise des Auges erforscht

Die Klassen 8/1, 8/3 und 8/5 beschäftigten sich in den letzten Wochen ausgiebig mit dem Aufbau und der Funktion des Auges. Das Erlernte konnten die drei Klassen dann in einer Biologiestunde der anderen Art anwenden. Unter der Leitung ihrer Biologielehrerinnen Frau González und Frau Schaller durften die Schülerinnen und Schüler Schweineaugen sezieren. Die Aufregung und das Interesse der Lernenden waren groß und so wurde das Auge vorsichtig mit einem Skalpell, einer Schere und einer Pinzette in seine einzelnen Bestandteile zerlegt und bestaunt. Auf diese Weise konnte man die Anatomie erkennen und Strukturen sowie Funktionsweisen auf das menschliche Auge übertragen.     

(K)ein Tabuthema – Schüler*innen besuchen Friedhof und Krematorium

„Sterben, Tod, Trauer und Auferstehung“ so lautete das Thema der Schüler*innen der Klasse 10/1 der IGS Solms in den letzten Wochen im Religionsunterricht. Dabei konnten sich die Schüler*innen auf vielfältige Weise mit diesem Thema auseinandersetzten. Angefangen von Todesanzeigen, über Grabsteingestaltung bis hin zu Auferstehungsvorstellungen im Christentum und in verschiedenen Religionen standen thematisch auf dem Programm. Auch die Frage der Sterbehilfe wurde von den Heranwachsenden anhand der Gesetzesvorgaben in Deutschland, aber auch in Ländern wie der Schweiz und den Niederlanden intensiv diskutiert und sich über die Arbeit in Hospiz informiert.

Abschließend besuchten die Schüler*innen den Neuen Friedhof in Wetzlar. Bei einem individuellen Erkunden des Geländes hatten sie dabei unterschiedliche Beobachtungsaufträge. Diese galt es im Anschluss „kreativ“ auf nur einem DinA4 Blatt auszuwerten und den Mitschüler*innen vorzustellen.

Abschließend nahm sich Frau Müller von der Friedhofsverwaltung Zeit, den Jugendlichen das Krematorium zu zeigen und Fragen zu beantworten. Dabei verstand sie es sehr geschickt, pietätvoll und trotzdem sachlich den Ablauf von der Einlieferung eines Verstorbenen, über die zweite Leichenschau, dem Abschiednehmen der Angehörigen, bis hin zur Bestattung der Urne zu erläutern. Obwohl manch ein Schüler*in gelegentlich schlucken musste, war man sich hinterher einig: Die Auseinandersetzung mit dem Thema ist wichtig und trägt dazu, bei Ängste zu verringern.

     

IGS Solms erlebt schöne Skitage in Lenggries

Bereits zum 15. Mal führte die IGS Solms einen Skikurs in Lenggries durch. Auch in diesem Jahr konnten sich zahlreiche Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 6-10 für die Skifreizeit begeistern, die ein fester Bestandteil des Schulkonzeptes der Integrierten Gesamtschule ist. Betreut wurden die Schüler*innen von den Lehrern Mark Schwesig, Dominik Jung, Sandra Steinbach, Elisabeth Lehmann sowie von den DSV-Skilehrern Dirk und Renee Prochnow vom Skiclub Solms.

Die teilnehmenden Schüler*innen wurden in unterschiedliche Niveaustufen eingeteilt und waren mit großem Eifer und jeder Menge Spaß bei der Sache. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es mit dem Skibus ins nahgelegene Skigebiet Brauneck/Wegscheid. Von dort aus verteilten sich die einzelnen Skigruppen im Skigebiet. Den ersten „Einkehrschwung“ gab es dann beim gemeinsamen Mittagessen auf einer der zahlreichen Skihütten bevor bis zum späten Nachmittag weiter mit viel Freude an Fahrtechnik und Können gearbeitet wurde. In der Unterkunft fand nach dem Abendessen der gemütliche Teil statt. Bei den „Gesellschaftsabenden“ standen Spiele, Gespräche und Gemeinschaft auf dem Programm.

Ein bisschen Wehmut gab es auch, denn für Elisabeth Lehmann, die als Lehrerin im Sommer aus dem Schuldienst ausscheidet, war es die letzte offizielle Teilnahme. Frau Lehmann, die seit Jahren fester Bestandteil sowie die „gute Seele“ des Organisationsteams ist, wurde deshalb von den Schüler*innen mit dem Status „Legende“ gekürt.

Vorbereitet hatten die Schüler*innen sich im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft. Dabei wurden neben dem Fitnesstraining auch die ökologischen Aspekte des Skifahrens thematisiert.

Natürlich sind alle Schüler*innen und Lehrer*innen bereits voller Vorfreude auf das nächste Jahr.

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Lesefieber an der Gesamtschule Solms!

Am Donnerstag, den 5. Dezember 2019 fand in vorweihnachtlicher Stimmung an IGS Solms der Schulentscheid des diesjährigen Vorlesewettbewerbs statt. Dieser wird initiiert vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und gehört mit rund 600 000 Teilnehmern aus ganz Deutschland zu einem der größten Schülerwettbewerbe der Bundesrepublik.

Schulleiterin Anke Wegerle und das Deutschteam des Jahrgangs 6 begrüßten Teilnehmer und Gäste in der neuen Aula der Gesamtschule.

Anschließend lasen die fünf Klassensiegerinnen und Klassensieger Mia Toscher (Klasse 6/1), Anouk Massias (Klasse 6/2), Catalina Jimenez de Pablo (Klasse 6/3), Clemens Frey (Klasse 6/4) und Emilia Schäfer (Klasse 6/5) vor ihren Lehrern, Jahrgangskameraden und der fachkundigen Jury einen Ausschnitt aus einem selbstgewählten Jugendbuch, den sie vorbereiten und üben konnten. In der nächsten Runde mussten nunmehr drei Finalisten nacheinander einen unbekannten Text lesend interpretieren, was alle mit Bravour umsetzten. Keine leichte Aufgabe für die Jury aus Rita Wagner-Jeuthe, Susanne Neuberger, Vorjahressiegerin Carlotta Schäfer, Inge Lamprecht-Hölzl und Schulleiterin Anke Wegerle, die nach einer gründlichen Beratung schließlich die herausragende Leseleitung von Anouk Massias mit dem Schulsieg honorierten. Emilia Schäfer und Catalina Jimenez de Pablo freuten sich über den 2. und 3. Platz.

Anouk wird die IGS Solms beim Kreisentscheid vertreten. Wir drücken ihr die Daumen!

Schulleiterin Anke Wegerle mit Finalisten Catalina Jimenez de Pablo, Anouk Massias und Emilia Schäfer (v.l)

 

Bild oben: Schulleiterin Anke Wegerle (2. R. 1. v. links) und Schulsiegerin Anouk Massias (1. R. 3. v.l .) mit Klassensiegern, Deutschlehrerinnen und Jury.