Die erfolgreiche Teilnahme am 69. Europäischen Wettbewerb war auch in diesem Jahr das große Ziel der Figurentheater-AG unter der Leitung von David Schüßler und Roger Haberditzl. Jetzt steht fest, dass sich die Arbeit der acht Schülerinnen, allesamt aus dem Jahrgang 7, gelohnt hat: Die drei eingereichten Figurentheaterstücke wurden jeweils mit dem Landespreis der ersten Kategorie ausgezeichnet.
In diesem Jahr fragte der Wettbewerb nach unserem ökologischen Fußabdruck in Europa, nach Umweltschutzprojekten und nach Ansätzen für eine nachhaltigere Zukunft. Mehr als 58.000 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich mit fast 17.000 Arbeiten, wobei die Schülerinnen der Figurentheater-AG zum Thema „Was krabbelt und fliegt denn da?“ gearbeitet haben, um auf die kritische Situation heimischer und europäischer Insektenarten und deren Lebenssituation aufmerksam zu machen. Hier wurden gemäß der Aufgabenstellung in drei Arbeitsgruppen Ideen entwickelt, wie dieses Thema für ein Figurentheaterstück mit Stockhandpuppen umzusetzen sein könnte. Dabei sollte der zeitliche Rahmen von fünf Minuten für die Präsentation des Stückes eingehalten werden, um die für die Arbeitsgruppen wesentlichen Aspekte des Themas inhaltlich und dramaturgisch umsetzen zu können. Folgende Fragestellungen standen hierbei im Zentrum der Auseinandersetzung, die in den Inszenierungen eine für die jeweilige Gruppe individuelle Antwort finden sollte:
In der Gruppe „Rettet die Insekten!“ wurden dazu 3 Stockhandpuppen (Biene, Schmetterling, Heuschrecke) von Hannah Schäfer, Anna Keller und Lea Kipp entworfen und gestaltet, die im Figurenspiel mit den o.g. Fragen konfrontiert werden. Hierzu wurde ein Setting entwickelt, das auf einem Plakat von pro natura, einer schweizerischen Naturschutzorganisation, welches das Insektensterben thematisiert, gründet. Mit der Kampagne zeigte die Naturschutzorganisation vor geraumer Zeit auf, was jeder einzelne gegen das Insektensterben tun könne. In dem von den Schülerinnen daraus entwickelten Stück, das in einem Fernsehstudio spielt, wird die Protestaktion der Insekten in einer Nachrichtensendung, der „Insect-News“, lebendig weiterentwickelt, sodass die Insekten aus ihrer eigenen Sicht heraus auf die Probleme ihres Daseins in Deutschland und Europa hinweisen und konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Menschen anbieten.
Die zweite Arbeitsgruppe, bestehend aus Lilly Morlang, Paulina Faust und Leoni Weis, entwickelte ebenfalls 3 Stockhandpuppen (Wildbiene, Marienkäfer, Schmetterling) und ihr Figurenstück „Blattlausmacchiato und Pollenkaffee“ genannt. Hierbei spielt die Handlung in einem Café, in dem sich die drei Insekten nach getaner Arbeit treffen und über ihre jeweilige Lebenssituation reflektieren. Auch in dieser Inszenierung stehen die spezifischen Probleme und Besonderheiten der verschiedenen Arten im Mittelpunkt der Szene, wobei die Menschen ihr Handeln und Verhalten gegenüber den Insekten indirekt gespiegelt bekommen.
Den Rahmen für die Inszenierung der dritten Gruppe, bestehend aus Sonja Lehle und Anna-Sophie Grünhagen, bildet ebenfalls ein Fernsehstudio, in welchem eine Wespe bezüglich ihres Lebensraumes und der daraus resultierenden Schwierigkeiten im Umgang mit den Menschen einer Libelle, die als Moderatorin fungiert, Rede und Antwort steht. Im Verlauf der Szene, die den Titel „Wespenzeit: Kein Grund zur Panik!“ trägt, wird auch die Bedeutung der Libellen für die Natur und deren Gefährdung durch den Menschen thematisiert.
Bei allen drei Gruppen stand von Anfang an das Aussenden einer klaren Botschaft an die Menschen in Deutschland und Europa im Mittelpunkt der Arbeit, galt es doch, die jungen Zuschauer*innen in kurzen, unterhaltsamen und einprägsamen Szenen für die Themen „Insektensterben“ und „Bedeutung der Insekten“ zu sensibilisieren und Diskussionsanregungen zu schaffen.
Die 8 Schülerinnen der Figurentheater-AG haben durch die Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsthema viele Facetten der Bedrohung der Insekten und deren natürlichen Lebensräumen durch uns Menschen sowie Spezifika „ihrer“ Arten kennengelernt. Dadurch wurde ein grundlegendes Interesse geweckt, welches die Basis für ein kreatives und phantasievolles Figurenspiel darstellt. Nicht zuletzt steht hier ein verantwortungsvolles Handeln gegenüber der Natur und allen Lebewesen sowie ein frühes umweltpolitisches Engagement im Mittelpunkt der Arbeit.
Schulleiterin Anke Wegerle gratulierte den Preisträgerinnen und hob in ihrer Laudatio noch einmal die Bedeutung einer solchen Arbeit für ein ökologisches Bewusstsein hervor und überreichte im Namen der Wettbewerbsleitung Urkunden und Buchgutscheine.
Das Bild zeigt die Preisträgerinnen mit ihren Stockhandpuppen, Schulleiterin Anke Wegerle sowie Roger Haberditzl. Es fehlt David Schüßler.
Zurück in die Steinzeit
Wie lebten unsere Vorfahren in der Steinzeit? Wie jagten sie? Wie bereiteten sie ihr Essen vor? Wie konnten sie ihren Nachfahren mitteilen, was sie erlebt haben? Mit der letzten Frage beschäftigten sich die Schüler der Klasse 5.2 sehr intensiv und malten die Tiere der Steinzeit groß auf Karton. Dazu wurden große Pappverpackungen mit Makulatur grundiert, die Umrisse der Steinzeittiere vergrößert vorgezeichnet und später mit zerriebener Kohle, Backsteinen, Kreide usw., die in Kleister verrührt wurden, bemalt. Am Ende wurde noch feiner Sand um die „Tiere“ aufgestreut. Dass die Arbeit Spaß gemacht hat, sieht man den Fotos an.
Teilnahme am Projekt “6K UNITED“
„Eine musikalische Bewegung aus dem Klassenzimmer heraus auf die große Bühne“
Im 2. Halbjahr des laufenden Schuljahres nahm der gesamte Jahrgang 5 am Chorprojekt „6K United“ teil. Das Projekt begeistert Kinder aus allen Schulformen mit Leidenschaft aktiv und nachhaltig für Musik.
In den letzten Wochen wurden etwa 15 Lieder aus vielen verschiedenen Ländern, von Klassik bis Pop, von internationalen Hits bis zu Folklore, im Musikunterricht einstudiert. Hits wie „Wer, wenn nicht wir“ von Wincent Weiß oder „Strip“ von Lena, aber auch „Imagine“ von John Lennon und „Kinder an die Macht“ von Herbert Grönemeyer waren in diesem Jahr dabei. Andere Lieder aus dem diesjährigen Repertoire gaben den Kindern die Möglichkeit, in die Musik anderer Kulturen und Epochen hineinzuschnuppern.
Mehrstimmiger Gesang und verschiedene Choreografien verlangten den Kindern einiges ab.
Trotzdem wurde es nie langweilig und alle waren mit voller Begeisterung und Freude am Start.
Der Höhepunkt des Projekts war das große Abschlusskonzert am 23.06.2022 mit einem Kinderchor von etwa 3000 Kindern und einer professionellen Live-Band in der Lanxess Arena in Köln.
Ein unvergessliches Erlebnis für jede/n Einzelne/n der 140 Schülerinnen und Schüler und deren Lehrerinne und Lehrern unter Federführung von Julia Faatz und Uli Rieß.
Schulgemeinde der IGS Solms nimmt Abschied von Reinhold Schmidt
Reinhold Schmidt war seit 1971 als Lehrer und ab 1980 als Stufenleiter an der Gesamtschule Solms tätig, bis er im Juli 2006 in den Ruhestand versetzt wurde.
Das Wohl aller Schülerinnen und Schüler stand stets im Mittelpunkt seiner pädagogischen Arbeit und in seinem Unterricht war es ihm ein stetes Anliegen, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch die Schülerinnen und Schüler für die Naturwissenschaften zu begeistern. Als Mitglied der Schulleitung prägte er über viele Jahre die Entwicklung der Schule entscheidend mit. Mit seiner Originalität, seinem Humor und seiner fachlichen Kompetenz war er im Kollegium sowie bei den Schülern und Eltern sehr geschätzt und beliebt.
Seine Verdienste um die Erziehung und Bildung der Schülerinnen und Schülern sowie sein Engagement für die Gesamtschule Solms sichern ihm ein ehrendes Gedenken.
Unser Mitgefühl und unsere aufrichtige Anteilnahme gelten seinen Angehörigen.
gez.
Anke Wegerle Dorothea Süß
Schulleiterin Personalratsvorsitzende
Theateraufführungen der IGS Solms überzeugen mit neuem Stück
Über ein Jahr beschäftigten sich 13 Jugendliche unter der Leitung von Annette Harms zum Spreckel und Roger Haberditzl, der das Theaterstück nach Ideen der Schüler*innen selbst verfasst hatte, mit dem äußerst wichtigen Thema des Insektensterbens, das nun auf sehr berührende Weise in Szene gesetzt wurde.
Die Geschichte spielt auf einer an die Wand projizierten wunderbaren Blumenwiese, wo sich diverse Insekten tummeln und eigentlich ein glückliches Leben führen. Im Insektenhotel „Insekt-Inn“ treffen sie sich an der Bar von Hubert Hummel, toll dargestellt von Annelie Schmid, der seinen „Nectar-Spezial“ mixt. Besonders ausdrucksstark füllte Ibrahim Kourkaje die Nebenrolle des Max Mistkäfer aus. In der Bar bewegen sich zur Musik von „Los Grillos“, der Hausband der GS-Solms unter Leitung von Christian Weiß, der krankheitsbedingt in den letzten Monaten nicht da sein konnte, was die fünf herausragenden Musiker Paulina Faust (Klavier), Andreas Heinz (Gitarre), Jan Germer (Schlagzeug) und die beiden solistisch und im Duett überzeugenden Sängerinnen Olivia Touko und Marietta Bonk nicht davon abhielt, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen und zu proben. Besonders beeindruckend sang die Achtklässlerin Olivia das französische Lied „Changer“ von Maître Gims, was die beschauliche Stimmung der Insekten deutlich machte und tief unter die Haut
ging.
Die Welt scheint in Ordnung, bis der weit gereiste Gregor Grille, ausgezeichnet gespielt von dem Sechstklässler Aslan Schmidt, in seine Heimat zu seiner Blumenwiese zurückkehrt und von den grausamen Handlungsweisen der Menschen berichtet, die das Leben der Insekten bedrohen. So wurden u.a. Betonwüsten gezeigt, die Flurbereinigung, die Lichtverschmutzung und der Einsatz von Pestiziden erwähnt, wodurch natürliche Lebensräume verloren gehen.
Einen sehr besonderen Auftritt hatte am zweiten Abend auch Martin Schubert, der Leiter der Event-AG, indem er mit einem Laubsauger die Insekten auf der Bühne zu Fall brachte, woran deutlich wurde, dass die Tiere durch den Einsatz von Maschinen wie Rasenmäher, Laubsauger etc. ihres Lebensraums beraubt werden.Die Event-AG, bestehend aus acht Schüler*innen der Jahrgänge 7-10, sorgte wie imme für tollen Ton und die passenden Lichtverhältnisse.
Nachdem die Insekten von diesen vielfachen Bedrohungen erfahren haben, setzen sie sich zur Wehr, indem sie den Menschen ihr Fehlverhalten aufzeigen wollen und ihre Arbeit verweigern. Klar ist, dass durch den menschgemachten Klimawandel Tiere aus Afrika, so die anmutige Sonnenanbeterin, stark gespielt von Franca Schenk, in nördliche Gefilde wandern werden und sich somit auch die Population der heimischen Insekten verändern wird. Als eine mögliche Lösung, um die Insekten zu schützen, wurde die Ausweisung der Wiese als Naturschutzgebiet auf der Bühne deutlich gemacht.
Am Ende erklang „The Power of Love“, großartig interpretiert von Marietta
Bonk, womit sich am Ende der Kreis der Geschichte schloss und aufge-
zeigt wurde, dass ohne den Schutz der Insekten das Leben der Menschen selbst
gefährdet ist.
Erstmals dabei war die Tanz-AG, bestehend aus 10 Schülerinnen der Jahrgänge 5 und 6 unter der Leitung von Anke Cossmann, die in herausragender Art und Weise zwei Choreographien ( Laubsaugertanz und Baumtanz ) zeigte, die das Publikum zurecht mit tosendem Beifall bedachte.
Für die Kulinarik sorgte das Catering-Team des Jahrgangs 8 und 10 unter der Leitung von Dorothea Süß und Leonie Endres.
Des Weiteren war der WPF-Kunstkurs 10 von Annette Harms beteiligt, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Akteure zu schminken und das Bühnenbild während der Inszenierung aufzubauen.
An drei Probentagen gelang es, die Arbeit aller Arbeitsgemeinschaften zusammenzuführen und jahrgangsübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten aller am Kulturbetrieb Interessierten zu ermöglichen.
Alles in allem sahen etwa 750 begeisterte Zuschauer die vier Aufführungen und die Botschaft kam an: Wir Menschen tragen die Verantwortung für das Überleben der Insekten! Schulleiterin Anke Wegerle dankte allen Beteiligten für ihr besonderes Engagement.
MoMontag | DiDienstag | MiMittwoch | DoDonnerstag | FrFreitag | SaSamstag | SoSonntag |
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